Auch heute hatte es die ganze Nacht über ziemlich stark geregnet. Ganz schön laut haben die Tropfen auf das Dach unserer Hütte geprasselt. Die armen Camper!!! Und so waren wir ziemlich besorgt, wie die Rückkehr zur Hauptstraße gelingen sollte. Schließlich galt es zweimal den Fluß zu überqueren – der über Nacht noch mal ganz schön angewachsen ist.

Und so fuhren wir gemeinsam mit den Stuttgartern in Kolonne. Das erste Hindernis stellte eine Kuhherde da. Die Tiere versperrten uns den Weg und wollten partout keinen Platz machen… Dann mussten mal wieder sämtliche Tore geöffnet und wieder geschlossen werden. Und dann standen wir am Fluss. Zum Glück hat sich unserer Sorge nicht bestätigt. Das Auto stand zwar zur Hälfte im Wasser – die Durchfahrt war aber ohne Probleme möglich.

In Windhoek angekommen, wussten wir zunächst nicht so wirklich, wie wir den weiteren Tag verbringen sollten. Unser eigentlicher Plan war ja, auf Düsternbrook zu bleiben…. Und da Windhoek nicht wirklich schön ist und noch dazu dicke graue Wolken über der Stadt hingen, waren wir erst einmal ein wenig ratlos, fuhren dann aber ein Stück in Richtung Westen zum Daan Viljoen Nationalpark.

Was zunächst eigentlich nur eine Notlösung war, entpuppte sich dann aber als richtig schöner Tag. Die Sonne kam raus und wir aßen in der Lodge dort zu Mittag. Ein richtig nettes, ruhiges Plätzchen in der Sonne. Mit hervorragendem Essen. Im Anschluss daran wanderten wir in der näheren Umgebung und überquerten auch hier wieder mehrmals einen kleinen Bach, der deutlich mehr Wasser hatte als üblicherweise.

Als dann auch hier die dicken Wolken aufzogen, liefen wir zurück zu unserem Auto und fuhren noch einen Rundweg, von wo aus wir eine wirklich tolle Aussicht auf Windhoek hatten – wo gerade richtige Regenmassen herunter gingen – während wir einen richtig netten letzten Tag erlebt hatten.