TAG 11: MONTAG, 24. FEBRUAR 2014

WETTER: bedeckt, frisch, dann Starkregen



REISEROUTE: Okaukuejo – Halali – Namutoni / 120km

                    

ÜBERNACHTUNG: Namutoni Camp

Das ehemalige deutsche Fort Namutoni ist eine wunderbare Übernachtungsgelegenheit im Ostteil des Etosha Parks. So enttäuscht ich von Okaukuejo war, umso positiver wurde ich in Namutoni überrascht – obwohl beide
von der gleichen Stelle aus verwaltet werden.



Einziger wirklicher Nachteil der Zimmer ist, dass die Wände ziemlich hellhörig sind. Man hat aufgrund der Bauweise zwar den Eindruck in einer eigenen kleinen Hütte zu sein (sehr positiv), merkt aber relativ schnell durch die Geräusche nebenan, dass dem nicht so ist.



Der Pool war während unseres Aufenthaltes unter Renovierung. Das Essen wird im Namutoni Fort direkt eingenommen. Eine richtig schöne Anlage. Ein wenig mehr könnte man sicherlich daraus machen. Mit schön eingedeckten Tischen etc., könnte man sofort den Standard ein wenig heben. Das Essen war sehr gut und auch das Service- und Hotelpersonal sehr zuvorkommend und freundlich. Ganz anders als in Okaukuejo in der Vornacht. Ich würde immer 2 Nächte in Namutoni empfehlen und Okaukuejo weglassen.

Springbocks überall

Wieder einmal klingelte der Wecker schon um 05.00 Uhr. In der Hoffnung, ein paar Tiere mehr zu sehen, hatten wir uns für den Game Drive um 06.00 Uhr angemeldet. Aber bis auf 2 Hyänen, die gerade ein Zebra zum Frühstück verputzten sahen wir gar nichts. Naja, außer den obligatorischen Zebras und Springbocks natürlich.

 

Und so ging es eigentlich den ganzen Tag weiter. Wir sahen nix. Und als es dann bei unserem Mittagsstopp in Halali auch noch anfing zu gewittern und richtig stark zu regnen, gingen wir eigentlich davon aus, an diesem Tag nicht mehr wirklich viel zu erleben.

Lions' lunch

Aber wir hatten uns geirrt. Kurz vor dem Namutoni-Fort sahen wir auf einmal eine ganze Ansammlung von Autos in mehreren Reihen – und kurz darauf auch den Grund dafür: eine ganze Löwenfamilie von bestimmt 3 Löwinnen und 10 Jungtieren hatte eine Giraffe erlegt – und machte sich nun ans Mittagessen.

 

Auch das Löwenmännchen sahen wir - ganz behäbig unter einem Baum liegend und sich das Spektakel ansehend. Das war wirklich faszinierend anzusehen.

 

Auf unserem weiteren Weg zur Namutoni Lodge fing es auf einmal an so stark zu regnen, dass wir komplett durchnässt in unserem Zimmer ankamen. Und da es so stark regnete und wir gar nicht mehr vor die Tür kamen, schlief Manu direkt auf dem Bett ein – und ich schrieb mein Reisetagebuch weiter.

 

Rechtzeitig zum Abendessen hatte sich der Regen aber wieder ein wenig gelegt. So dass wir in unseren Regenjacken zum Restaurant des Forts stapften, um dort etwas zu Abend zu essen.