TAG 1, 13. FEBRUAR 2011 - ANKUNFT IN KATHMANDU

Endlich sind wir losgefahren zu unserer großen Reise nach Nepal. Ich wollte schon so gerne dort einmal hin. Und jetzt hat es geklappt. Mit Manu. Und auch mit dem für ihn hart erkämpften Indien-Visum. Was für ein unnötiger Stress im Vorfeld.

 

Schnell noch ein Eis im Zentrum von Pavia und dann ging es zum Flughafen von Mailand Malpensa. Den 7-stündigen Flug haben wir zum Glück fast komplett verschlafen und es schien gar nicht sooo lange.

 

Nach unserer Landung in Delhi gingen wir direkt weiter zu unserem Anschlussflug nach Kahtmandu. Und hier fing auch schon das wilde Stempeln an. Keine Ahnung, warum die Inder so wild darauf sind, möglichst viele Stempel auf unsere Tickets zu drücken…. Und dann hatte unser Flug nach Kathmandu 2 Stunden Verspätung. Wie dumm. Aber da wir beide ziemlich erschöpft waren, haben wir die Wartezeit fast komplett verschlafen – ich jedenfalls.

 

Und dann ging es endlich weiter nach Kathmandu, wo wir um 16.00 Uhr ankamen. Manu war mittlerweile schon so platt, dass er sich überall hingelegt und geschlafen hat…

 

Am Flughafen wurden wir von Janardan Mudbari abgeholt, einem Guide, mit dem ich den Verlauf der nächsten Tage zusammengestellt hatte. Und dann ging es mitten ins Zentrum. Was für ein Gewusel. Was für Eindrücke. Ich glaube Manu war davon ganz schön überwältigt und überrascht. Er hat fast keinen Ton gesprochen. Aber er war auch einfach platt. 

Unser Hotel, das „Kantipur Temple House“, ist einfach aber sehr schön. Einem Tempel nachempfunden. Und mitten in der Innenstadt, aber trotzdem ruhig.

 

Nach einer erfrischenden Dusche ging es erst einmal auf Erkundungstour durch „Thamel“, dem Zentrum für alle Touristen der Stadt. Was für ein Gewusel, Gehupe und Gepfeife. Die Straßen sind gerade breit genug für ein Auto oder einen Motorradfahrer, aber nein, sie fuhren auch nebeneinander. Was für viele Eindrücke.

 

Wir gingen dann erst einmal zu einem kleinen Telefonshop, um uns bei unseren Eltern zu melden – und zu sagen, dass wir gut angekommen sind. Denn Handynetz gibt es hier nicht… Nur die Möglichkeit für zugegebenermaßen nicht teure 20 Rupien pro Minute (ca. 20ct) via Internet zu telefonieren. Ein ganz uriger, kleiner Laden.

 

Zu Abend aßen wir im „Thamel House Restaurant“. Sehr lecker mit ganz vielen unterschiedlichen nepalesischen Kleinigkeiten. Und Manu musste zwischendurch immer wieder den angebotenen Reisschnaps runterwürgen. Und meinen noch dazu… Er hat wohl nicht wirklich geschmeckt. Aber das Essen war vorzüglich.

 

Jetzt geht es ins Bett. Mal sehen, was der morgige Tag uns bringen wird.