TAG 9, 13. JANUAR 2012 - VON DER WÜSTE ANS MEER

Rashid

Wetter: Sonne, 28°

 

Auch heute Morgen wachte ich wieder ganz früh auf. Und auch heute Morgen genoss ich es, mich beim Sonnenaufgang auf die Düne zu setzen und die Atmosphäre auf mich wirken zu lassen. Es ist wirklich zu schön hier. Wirklich ein besonderer Ort.

 

Unser Ursprungsplan war, nach dem Frühstück schon recht zügig aufzubrechen, aber dann setzten wir uns erneut auf die Düne. Und als uns dann auch noch zwei Kamele Gesellschaft leisteten, konnten wir uns gar nicht mehr losreißen. Und als wir uns endlich aufgerafft hatten, unsere Sachen zu packen, kam Rashid noch einmal mit 3 Kamelen und bat, dass ich für ihn ein paar Fotos des Camps mit Kamelen und Beduinen mache…

 

Und dann tranken wir noch einen letzten Tee mit ihm und so war es dann schon Mittag, bis wir tatsächlich los kamen. Und nicht nur Manu musste sich auf der Fahrt aus den Wahiba Sands immer wieder umdrehen – so schwer fiel uns der Abschied. Und ein paarmal fuhr Manu mit unserem Jeep im Kreis, um noch einmal und noch einmal diese wunderbaren Sanddünen zu sehen.

 

Und dann ging es wieder auf die gepflasterte Straße und in Richtung Sur. Aber immer wieder ging unser Blick in Richtung Westen, wo wir unsere Sanddünen weiterhin von weitem sehen konnten. Auf halber Strecke fuhren wir von der Nationalstraße ab, um eine Wanderung im „Wadi Bani Khalid“ zu unternehmen. Schon komisch, nach den ganzen Sanddünen auf einmal wieder so viele Berge zu sehen.

Wadi Bani Khalid

Als wir ankamen und sahen, wie voll der Parkplatz dort war, hatte ich schon Befürchtungen, dass wir nicht die Einzigen dort sind… und diese Befürchtungen bestätigten sich leider schon bei den ersten Pools. Es war einfach viel zu voll hier. Und auch als wir ein Stück waidaufwärts liefen, fanden sich an allen Pools immer wieder viel zu viele Menschen wieder. Wirklich schade, denn eigentlich ist das ein paradiesischer Ort hier… Aber nur, wenn nicht allzu viele Menschen dort sind.

 

Und so machten wir uns nach einem Picknick am Ende des Weges weiter auf dem Weg nach Sur.

Hier kamen wir gegen 18.00 Uhr an, duschten uns erst einmal den Sand vom Körper, aßen im Hotelrestaurant zu Abend und wir vermissten beide das schöne Abendessen im Beduinenzelt unter dem tollen Sternenhimmel…